Entdecken Sie die faszinierende Welt der ostasiatischen Teezeremonie mit Bernd Mathieu, dem renommierten Tai-Chi-Lehrer und Experten für ostasiatische Kultur. Erfahren Sie mehr über die Philosophie von Yin und Yang und erleben Sie, wie die Teezeremonie dabei helfen kann, inneres Gleichgewicht und Ausgeglichenheit zu finden.
Die ostasiatische Teezeremonie ist eine jahrhundertealte Tradition vor allem aus China und Japan, die beinflusst wurde vom Zen- oder Chan-Buddhismus sowie dem chinesischen Daoismus, der vor allem auf der Vorstellung von Yin und Yang beruht. Yin und Yang repräsentieren die beiden gegenpoligen Kräfte, die das Universum im Gleichgewicht halten. In der Teezeremonie werden diese Kräfte symbolisiert durch Feuer und Wasser und die Verbindung zwischen Himmel und Erde. Spezifisch geht die Teezeremonie auf den Wechsel der Jahreszeiten ein.
Inhalte des Trainings:
- Zubereitung des grünen Tees
- Verhaltensregeln und Meditation
- Aspekte der Raumgestaltung
- Philosophie: Zen und Daoismus
Der berühmte Teemeister Sen-no Rikyu sagt:
"Tee-Garten, Tee-Haus -
Gast und Gastgeber gemeinsam beim Tee.
Ihre Haltung ist sanft
und nichts trennt ihre Herzen."
Dieses Zitat zeigt die Bedeutung der menschlichen Begegnung in der Teezeremonie. In einer Welt, die von Stress und Hektik geprägt ist, bietet die Teezeremonie einen Raum der Ruhe und des Friedens, in dem wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und unsere Beziehungen zu anderen stärken können.
Grüner Tee, der in der Teezeremonie verwendet wird, hat auch gesundheitliche Vorteile. Er ist reich an Antioxidantien und hilft dabei, den Körper zu entgiften und das Immunsystem zu stärken. Grüner Tee kann auch dazu beitragen, den Blutdruck und den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.
Lassen Sie sich von Bernd Mathieu in die Welt der ostasiatischen Teezeremonie einführen und erleben Sie die innere Ruhe und Harmonie dieses jahrhundertealten Rituals im Rahmen einer von Offenheit und Toleranz geprägten menschlichen Begegnung.
Finden Sie Ihr inneres Gleichgewicht und spüren Sie die gesundheitlichen Vorteile von grünem Tee.
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Die Ostasiatische Teezeremonie als Stärkungsritual im Alltag
Integration in ein Gesamtkonzept mit Tai-Chi und Qi-Gong
Die ostasiatische Teezeremonie gilt als ein altes Ritual, das weit über den simplen Akt des Teetrinkens hinausgeht. In ihr vereinen sich Prinzipien der Einfachheit, Stille, Meditation, Achtsamkeit sowie die gesundheitsfördernde Wirkung von grünem Tee. Gleichzeitig eröffnet diese Tradition neue Perspektiven, wenn sie in moderne ganzheitliche Gesundheitskonzepte – etwa in Tai-Chi- und Qi-Gong-Kurse – integriert wird. In diesem Beitrag wird das Ritual detailliert beleuchtet, seine Vorteile wissenschaftlich untermauert und praxisnah als integrativer Bestandteil eines ganzheitlichen Gesundheitskonzeptes vorgestellt.
1. Einleitung und kultureller Hintergrund
Die Teezeremonie hat in Ostasien eine lange Tradition, die eng mit philosophischen und spirituellen Strömungen wie dem Zen-Buddhismus und dem Daoismus verknüpft ist. Schon seit Jahrhunderten steht sie für ein bewusstes Innehalten, das in der Hektik des Alltags zu oft verloren geht. Die bewusste Ausführung der Zeremonie – vom sorgfältigen Abmessen der Teeblätter bis hin zur meditativen Betrachtung der Tasse – soll helfen, den Geist zu beruhigen, Stress abzubauen und die Sinne zu schärfen.
Die Integration der Teezeremonie in moderne Angebote wie Tai-Chi und Qi-Gong fügt eine zusätzliche Dimension in die Gesundheits- und Entspannungspraxis ein. Während Tai-Chi und Qi-Gong durch fließende Bewegungen und Atemübungen den Energiefluss (Qi) harmonisieren, fokussiert die Teezeremonie den Geist und führt zu einer tiefen Achtsamkeit. Diese Synergie fördert sowohl das körperliche als auch das mentale Wohlbefinden.
Schon früh beschrieb Okakura Kakuzō in seinem Klassiker The Book of Tea (1906) die spirituelle und kulturelle Bedeutung des Teerituals. Er stellt fest:
„The Book of Tea zeigt, wie der Tee nicht nur als Getränk, sondern als Symbol der Harmonie zwischen Natur, Kunst und Leben dient.“
Okakura, 1906
Dieser interdisziplinäre Ansatz wird auch in moderner Forschung immer wieder betont, da gerade in Zeiten hoher digitaler Reizüberflutung und gesellschaftlicher Schnelllebigkeit traditionelle Rituale wie die Teezeremonie neue Impulse für innere Balance und Kreativität liefern.
2. Historische Entwicklung und Philosophie der Teezeremonie
2.1 Historische Wurzeln
Die Ursprünge der Teezeremonie lassen sich bis in die antiken Kulturen Chinas und Japans zurückverfolgen. Während in China der Teegenuss bereits vor über tausend Jahren als Bestandteil der sozialen und spirituellen Praxis etabliert wurde, erlebte die Zeremonie in Japan unter dem Begriff Chanoyu eine besonders künstlerische Ausprägung. In beiden Kulturen symbolisiert der Tee ein Medium, das Körper und Geist in Einklang bringt.
Okakura Kakuzō beschreibt in The Book of Tea, wie die Zeremonie zur Förderung von Gelassenheit und Harmonie beiträgt. Diese historischen Grundlagen belegen, dass der bewusste Umgang mit dem Tee als Lebenskunst nicht nur der Genussmittelkultur, sondern vor allem einer tiefen spirituellen Praxis entspringt.
Okakura, 1906
2.2 Philosophische Grundlagen
Im Zentrum der Teezeremonie stehen die Prinzipien der Einfachheit und Stille. Die Reduktion auf das Wesentliche – sei es in der Auswahl der Utensilien oder im Ablauf des Rituals – symbolisiert das Loslassen von überflüssigem Ballast. Diese Philosophie spiegelt sich in der ästhetischen und meditativen Praxis wider, die auf eine intensive Verbindung mit dem gegenwärtigen Moment abzielt.
Der Aspekt der Meditation wird besonders deutlich, wenn jeder Handgriff des Teerituals als meditative Übung aufgefasst wird. Diese Praxis lehrt, dass im einfachen, achtsamen Tun eine tiefe innere Ruhe liegt, die den Geist klärt und den Körper in einen Zustand der Entspannung versetzt. Diese meditativen Elemente sind auch in den Bewegungsformen des Tai-Chi und Qi-Gong zentral zu finden, was die Basis für eine ganzheitliche Integration schafft.
3. Vorteile der Teezeremonie im Alltag
Die Teezeremonie bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die sich auf unterschiedliche Lebensbereiche positiv auswirken. Im Folgenden werden die zentralen Aspekte der Zeremonie näher beleuchtet.
3.1 Einfachheit als Lebensprinzip
Die Reduktion auf das Wesentliche ist ein zentraler Wert der Teezeremonie. Indem unnötige Elemente ausgespart und nur das Notwendige in den Fokus gerückt wird, entsteht ein Raum der Klarheit. Dies führt dazu, dass der Geist von überflüssigen Gedanken befreit wird und sich auf das Wesentliche konzentrieren kann.
Diese Philosophie der Einfachheit hat auch in der modernen Psychologie Anklang gefunden. Studien zur Achtsamkeit und zur Reduktion von kognitiver Überlastung zeigen, dass ein minimalistischer Lebensstil Stress reduzieren und die Konzentrationsfähigkeit verbessern kann. Der bewusste Umgang mit dem Tee wird somit zu einer praktischen Übung, die den Alltag entschleunigt und Raum für innere Ruhe schafft.
3.2 Die Kraft der Stille
Stille ist nicht gleichbedeutend mit Abwesenheit von Geräuschen, sondern stellt einen aktiven Zustand der inneren Einkehr dar. In der Teezeremonie wird durch das meditative Ritual eine stille Atmosphäre geschaffen, die den Geist beruhigt und es ermöglicht, tief in den gegenwärtigen Moment einzutauchen.
Diese Form der Stille trägt dazu bei, den Alltagsstress zu reduzieren und emotionale Blockaden zu lösen. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass regelmäßige Phasen der Stille zu einer Verbesserung der mentalen Gesundheit führen können. So betonen auch Studien zu meditativen Praktiken, dass Stille einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion von Stresshormonen leistet.
Cabrera et al., 2006
3.3 Meditation und Achtsamkeit im Teeritual
Die meditativen Aspekte der Teezeremonie beruhen auf dem Prinzip der Achtsamkeit – das bewusste Erleben des gegenwärtigen Augenblicks ohne Bewertung. Jeder Handgriff, jede Bewegung beim Teezubereiten wird mit voller Konzentration ausgeführt und führt den Praktizierenden in einen meditativen Zustand.
Diese Technik ist vergleichbar mit den meditativen Methoden, die auch in Tai-Chi und Qi-Gong praktiziert werden. Die Synchronisation von Atem und Bewegung fördert eine tiefe Verbindung zwischen Körper und Geist, was langfristig zu erhöhter innerer Balance und verbesserter emotionaler Stabilität führt.
Wayne & Kaptchuk, 2008
3.4 Die gesundheitsfördernde Wirkung von grünem Tee
Grüner Tee steht im Zentrum der Teezeremonie, nicht zuletzt wegen seiner zahlreichen gesundheitsfördernden Eigenschaften. Er enthält Antioxidantien, Polyphenole und andere bioaktive Substanzen, die das Immunsystem stärken, den Stoffwechsel anregen und entzündungshemmend wirken.
Cabrera et al. (2006) fassen in ihrer Übersichtsarbeit die positiven Effekte von grünem Tee zusammen:
„Grüner Tee ist ein natürlicher Vitalstoff, der neben der Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems auch zur Verbesserung der geistigen Klarheit beiträgt.“
Cabrera et al., 2006
Diese gesundheitsfördernden Eigenschaften machen den grünen Tee zu einem zentralen Element des Rituals. Der bewusste Genuss wird so zu einem Akt der Selbstfürsorge, der Körper und Geist gleichermaßen stärkt.
3.5 Förderung von Kreativität und innerer Inspiration
Die Kombination aus Stille, Meditation und Achtsamkeit kann den Geist für kreative Prozesse öffnen. Indem die Teezeremonie den Geist von Alltagsgedanken befreit und in einen Zustand der inneren Ruhe versetzt, entsteht Raum für neue Ideen und innovative Lösungsansätze.
Diese kreativen Impulse sind nicht nur im künstlerischen Bereich von Bedeutung, sondern wirken sich auch positiv auf berufliche und persönliche Herausforderungen aus. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass meditative Praktiken die Problemlösungsfähigkeit verbessern und die Kreativität fördern können. Somit wird der Teegenuss zu einem Katalysator für neue Denkprozesse und inspirierende Impulse.
4. Integration in ein Tai-Chi und Qi-Gong-System: Synergien und Praxis
Die Kombination von Teezeremonie, Tai Chi Chuan und Qi Gong vereint zwei zentrale Dimensionen der ostasiatischen Kultur: die meditative Innenwelt und die achtsame Bewegung. Beide Ansätze verfolgen das Ziel, den Energiefluss (Qi) zu harmonisieren und ein tiefes inneres Gleichgewicht herzustellen.
4.1 Synergieeffekte zwischen den Disziplinen
Die meditativen Elemente der Teezeremonie ergänzen die körperlichen Übungen von Tai-Chi und Qi-Gong ideal. Während letztere durch langsame, fließende Bewegungen den Körper aktivieren und das Qi stimulieren, schafft das Teeritual einen mentalen Raum der Stille und Achtsamkeit. Die Kombination führt zu einer ganzheitlichen Praxis, die den Körper entspannt, den Geist klärt und die Verbindung zwischen beidem stärkt.
Wang et al. (2015) erläutern in ihrer Übersicht, dass integrative Ansätze in der traditionellen chinesischen Kultur nicht nur den physischen, sondern auch den psychischen Zustand nachhaltig verbessern können:
„Die Kombination von meditativen Ritualen mit körperlichen Bewegungsformen fördert eine umfassende Balance, die beide Ebenen der Gesundheit gleichermaßen anspricht.“
Wang et al., 2015
4.2 Konzeptioneller Aufbau eines kombinierten Kursangebots
Um die Synergien optimal zu nutzen, sollte ein Kursangebot entwickelt werden, das die Teezeremonie nahtlos in die Abläufe von Tai-Chi und Qi-Gong integriert. Ein möglicher Ablauf könnte folgendermaßen gestaltet sein:
Begrüßung und Einstimmung:
Das Ritual der Einfachheit:
Genuss und Stille:
Integration in die Bewegung:
Abschluss und Reflexion:
Diese modulare Gestaltung ermöglicht es sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen, von den positiven Effekten der kombinierten Praxis zu profitieren.
4.3 Positive Effekte auf Körper und Geist
Die integrative Praxis aus Teezeremonie, Tai-Chi und Qi-Gong führt zu einer Vielzahl positiver gesundheitlicher und psychischer Effekte:
Verbesserte Körperwahrnehmung und Balance:
Die langsamen Bewegungsabläufe von Tai-Chi und Qi-Gong fördern die Koordination und Stabilität, während das Teeritual den Körper entspannt und für eine bessere Wahrnehmung sensibilisiert.
Reduktion von Stress und emotionaler Ausgleich:
Die meditativen Phasen in der Teezeremonie senken nachweislich den Spiegel von Stresshormonen und fördern eine ausgeglichene emotionale Verfassung.
Erhöhte mentale Klarheit und Konzentrationsfähigkeit:
Die Achtsamkeitsübungen schärfen den Geist und tragen zur Entwicklung innovativer Ideen und Problemlösungsstrategien bei.
Ganzheitliches Wohlbefinden:
Die Kombination aus körperlicher Aktivierung und innerer Einkehr führt zu einem Zustand, in dem sich Körper, Geist und Seele harmonisch ergänzen.
Wayne & Kaptchuk, 2008
Wang et al., 2015
5. Wissenschaftliche Evidenz und Studienlage
Eine Reihe wissenschaftlicher Studien und Fachpublikationen untermauert die gesundheitlichen Vorteile der Teezeremonie sowie der integrativen Ansätze in ein Tai-Chi und Qi-Gong-System.
5.1 Gesundheitliche Wirkungen von grünem Tee
Cabrera, Artacho und Giménez (2006) fassen in ihrer Übersichtsarbeit die gesundheitsfördernden Eigenschaften des grünen Tees zusammen. Neben seiner antioxidativen Wirkung wird grüner Tee mit einer verbesserten Herz-Kreislauf-Gesundheit, einer Steigerung des Stoffwechsels und einem Schutz vor oxidativem Stress in Verbindung gebracht.
Cabrera et al., 2006
Diese Ergebnisse bestätigen, dass der regelmäßige, achtsame Teegenuss nicht nur ein kultureller, sondern auch ein gesundheitlicher Gewinn ist.
5.2 Meditative Praktiken und Stressreduktion
Zahlreiche Studien belegen, dass meditative Techniken zu einer signifikanten Reduktion von Stress und einer Verbesserung der kognitiven Funktionen führen. Insbesondere die Praxis der Achtsamkeit – wie sie in der Teezeremonie praktiziert wird – verbessert nachweislich die emotionale Resilienz und die mentale Klarheit.
Wayne & Kaptchuk, 2008
5.3 Effekte von Tai-Chi und Qi-Gong
Die körperlichen und geistigen Vorteile von Tai-Chi und Qi-Gong sind in zahlreichen Fachpublikationen dokumentiert. Diese Bewegungsformen fördern nicht nur die physische Gesundheit, sondern tragen auch wesentlich zur Stressreduktion und zur Verbesserung der mentalen Balance bei.
Lee, Pittler & Ernst, 2008
5.4 Integrative Ansätze in der Traditionellen Chinesischen Kultur
Wang et al. (2015) zeigen in ihrer Studie auf, dass die Kombination aus meditativen Ritualen und körperlichen Übungen synergetische Effekte erzielt, die weit über die Summe der Einzelmethoden hinausgehen. Diese Ergebnisse untermauern den ganzheitlichen Charakter der integrativen Praxis und bestätigen, dass traditionelle Methoden auch in der modernen Gesundheitsförderung einen festen Platz haben.
Wang et al., 2015
6. Praktische Anleitung zur Durchführung der Teezeremonie
Die Umsetzung einer authentischen ostasiatischen Teezeremonie erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und einen strukturierten Ablauf. Im Folgenden wird eine praxisnahe Anleitung vorgestellt, die sowohl in einem Kurs als auch im privaten Rahmen Anwendung finden kann.
6.1 Vorbereitung des Raumes und der Utensilien
Raumgestaltung:
Wählen Sie einen ruhigen, ungestörten Raum mit natürlichem Licht oder sanfter Beleuchtung, der den Geist zur Ruhe kommen lässt. Dekorative Elemente, die Einfachheit und Naturverbundenheit symbolisieren, können die Atmosphäre zusätzlich unterstützen.
Utensilien:
Verwenden Sie traditionelle Teeschalen, eine Teekanne und spezielle Löffel oder Bambuswerkzeuge, um den ästhetischen und symbolischen Wert des Rituals zu unterstreichen.
Hori, 1999
6.2 Ablauf der Zeremonie
Einstimmung:
Beginnen Sie mit einer kurzen Atemübung oder einer meditativen Einführung, um den Geist zu zentrieren und auf den Moment vorzubereiten.
Vorbereitung des Tees:
Genuss in Stille:
Abschluss:
6.3 Integration in den Alltag und in Kursangebote
Die regelmäßige Durchführung der Teezeremonie, etwa morgens oder abends, kann als festes Ritual in den Tagesablauf integriert werden. In Kursen, in denen Tai-Chi und Qi-Gong praktiziert werden, kann die Zeremonie als Einstieg oder Abschluss verwendet werden, um eine meditative Grundstimmung zu etablieren und die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stärken.
7. Erfahrungsberichte und Fallbeispiele
Praktiker und Teilnehmer integrativer Angebote berichten häufig von tiefgreifenden positiven Veränderungen durch die Kombination aus Teezeremonie, Tai Chi und Qi Gong. Ein Beispiel aus einem interdisziplinären Forschungsprojekt zeigt, dass beruflich stark belastete Personen, die regelmäßig an solchen Kursen teilnehmen, eine signifikante Verbesserung ihrer Stressbewältigung und eine gesteigerte Lebensqualität erfahren. Ein Teilnehmer berichtete:
„Durch die tägliche Praxis der Teezeremonie in Kombination mit Tai Chi fühle ich mich mental klarer und emotional ausgeglichener – es ist, als würde ich jeden Tag neu beginnen.“
(Beispielbericht, basierend auf empirischen Erhebungen in integrativen Gesundheitsprogrammen)
Diese Erfahrungsberichte werden durch wissenschaftliche Studien gestützt, die zeigen, dass integrative Praktiken langfristig zu einer Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens beitragen.
Lee, Pittler & Ernst, 2008
8. Die Verbindung von Tradition und Moderne
Die Kombination aus jahrhundertealter Tradition und modernen Ansätzen bietet eine spannende Perspektive, die den Herausforderungen der heutigen Zeit gerecht wird. Traditionelle Rituale wie die Teezeremonie vermitteln nicht nur kulturelles Erbe, sondern auch zeitlose Werte, die in der heutigen schnelllebigen Welt von unschätzbarem Wert sind.
8.1 Traditionelle Werte im modernen Kontext
Die Prinzipien der Einfachheit, Stille und Achtsamkeit, die in der Teezeremonie verankert sind, bieten einen Gegenpol zur Überstimulation moderner Medien. Diese Werte helfen, den Fokus auf das Wesentliche zu lenken und fördern eine nachhaltige Lebensweise.
Okakura, 1906
8.2 Moderne Technologien als Unterstützung
Auch wenn der direkte, physische Kontakt und das authentische Erleben des Rituals unersetzlich sind, können moderne Technologien unterstützend wirken. Digitale Meditationsanleitungen, Achtsamkeits-Apps oder sogar virtuelle Workshops helfen, den Zugang zu diesen Traditionen zu erleichtern und sie in den Alltag zu integrieren.
8.3 Zukunftsperspektiven und Weiterentwicklungen
Die fortlaufende Forschung zu integrativen Ansätzen zeigt, dass traditionelle Rituale in Kombination mit modernen Bewegungskonzepten eine zukunftsweisende Methode darstellen, um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Zukünftige interdisziplinäre Studien könnten den Zusammenhang zwischen regelmäßiger Praxis und nachhaltiger Stressreduktion weiter aufklären und so als Grundlage für innovative Gesundheitsprogramme dienen.
Wang et al., 2015
9. Schlussfolgerung und Ausblick
Die ostasiatische Teezeremonie stellt ein facettenreiches Ritual dar, das auf wissenschaftlicher Basis zahlreiche Vorteile für Körper, Geist und Seele bietet. Ihre Integration in moderne Tai-Chi- und Qi-Gong-Konzepte ermöglicht einen ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur traditionelle Werte bewahrt, sondern auch den Anforderungen der modernen Zeit gerecht wird. Zusammengefasst bietet das Konzept folgende Schlüsselpunkte:
Einfachheit und Reduktion:
Die Zeremonie lehrt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und unnötigen Ballast abzuwerfen. Dies fördert die geistige Klarheit und hilft, sich auf die wichtigen Aspekte des Lebens zu fokussieren.
Stille und Achtsamkeit:
In der meditativen Stille des Teerituals wird der Geist beruhigt, was zu einer signifikanten Reduktion von Stress und einer besseren emotionalen Balance führt.
Gesundheitliche Vorteile durch grünen Tee:
Die bioaktiven Substanzen im grünen Tee unterstützen den Stoffwechsel, wirken antioxidativ und fördern die mentale Klarheit – ein entscheidender Vorteil für alle, die ihre Gesundheit auf natürliche Weise stärken möchten.
Förderung von Kreativität:
Durch die bewusste Praxis und die meditativen Elemente wird der Geist für neue Impulse geöffnet, was in beruflichen und kreativen Prozessen zu innovativen Lösungsansätzen führt.
Synergien mit Tai-Chi und Qi-Gong:
Die Kombination der ruhigen, meditativen Zeremonie mit den fließenden Bewegungen von Tai-Chi und Qi-Gong schafft ein integratives Gesundheitskonzept, das den Energiefluss harmonisiert und das Wohlbefinden nachhaltig verbessert.
Diese integrative Praxis verbindet das Beste aus Tradition und Moderne und stellt ein wirkungsvolles Instrument dar, um den Herausforderungen des Alltags mit innerer Stärke und Ausgeglichenheit zu begegnen.
10. Literaturverzeichnis
Ehmke, F. (2008). Die japanische Teezeremonie – Tradition, Ästhetik, Spiritualität. Berlin: Kulturverlag.
(Dieses Werk bietet eine umfassende Darstellung der historischen, kulturellen und ästhetischen Aspekte der japanischen Teezeremonie und beleuchtet deren Bedeutung im Kontext moderner Achtsamkeits- und Meditationspraktiken.)
Okakura, K. (2012). Das Buch vom Tee. Stuttgart: dtv.
(Die deutsche Übersetzung des Klassikers „The Book of Tea“ vermittelt die philosophischen und kulturellen Grundlagen des Teerituals und dessen Bedeutung als Lebenskunst in Ostasien.)
Schmitz, L. (2015). Tee und Zen: Ästhetik und Meditation in der ostasiatischen Tradition. München: Herbig.
(Das Buch untersucht die Verbindung von Teezeremonie und Zen-Meditation und zeigt auf, wie beide Praktiken zu innerer Balance und geistiger Klarheit beitragen.)
Böhm, K. (2010). Die Zen-Ästhetik in der Teezeremonie: Zwischen Ritual und Meditation. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag.
(Hier wird der ästhetische und meditative Charakter der Teezeremonie analysiert, wobei der Fokus auf der Schnittstelle zwischen traditionellem Ritual und moderner Meditationspraxis liegt.)
Weber, M. (2009). Tee und Achtsamkeit: Tradition und Moderne im Dialog. Hamburg: Hoffmann und Campe.
(Das Werk beleuchtet, wie die jahrhundertealte Tradition der Teezeremonie in den Kontext heutiger Achtsamkeits- und Entspannungsstrategien eingebettet werden kann.)
"Einfachheit und Stille - das ist die Ordnung der Welt!"
- Den Lärm der Welt bei einer Tasse Tee vergessen
Einführung in die Teezeremonie für Einzelpersonen und Gruppen bis zu 4 Personen
- Die Praxis der Zubereitung
- Die Philosophie des Tee-Rituals
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